Marienkrankenhaus Schwerte - Schützenstraße

Klinik für Geriatrie

In der Klinik für Geriatrie des Marienkrankenhaus Schwerte werden am Standort in der Schützenstraße pro Jahr rund 1200 Patienten stationär und 200 Patienten teilstationär behandelt. Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern entwickelt dazu individuell abgestimmte Therapiepläne, um die optimale Versorgung durch medizinische Behandlung, Funktionstherapie, therapeutisch-aktivierende Pflege und Organisation der Weiterversorgung in enger Absprache mit den Patienten und deren Angehörigen festzulegen. Ziel ist es, die Mobilität und Selbstständigkeit der Patienten größtmöglich und so lange wie möglich zu erhalten.

Abgedeckt wird das gesamte Spektrum der Altersmedizin – mit drei Schwerpunkten: Alterstraumatologische Frührehabilitation nach Unfällen mit Verletzungen und Knochenbrüchen, Diagnostik und Therapie von Patienten mit Schluckstörungen sowie pallitivmedizinische stationäre Behandlung von erwachsenen Patienten mit oder ohne Tumorleiden.

Die altersmedizinische Kompetenz wird unterstrichen durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie des Marienkrankenhauses Schwerte am Standort Goethestraße. Mit dem Zentrum für Alterstraumatologie ist die Voraussetzung geschaffen, älteren Patienten nach Unfällen oder Stürzen eine lückenlose Versorgung anzubieten – von der Operation über die stationäre Frührehabilitation bis hin zur teilstationären geriatrischen Behandlung in der Tagesklinik.

Schwerpunkte

Wir behandeln:

  • Akute oder schleichende Verschlechterungen des Allgemeinzustandes im Alter wie z.B. Kräfteverfall und schmerzhafte Zustände mit Mobilitätsverlust und Sturzfolgen, akute Verwirrtheit, drohende Austrocknung, Appetit- und Gewichtsverlust.
  • Patienten nach unfallchirurgischen und orthopädischen Erkrankungen und Eingriffen z.B. nach Schenkelhalsfrakturen im Rahmen des Zentrums für Alterstraumatologie.
  • Patienten mit schweren Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Rheuma, Osteoporose.
  • Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Folgen von Schlaganfall oder Hirnblutung, Demenz, Parkinsonsyndrom.
  • Patienten mit Schluckstörungen bei den unterschiedlichsten Erkrankungen des Alters im Rahmen des Dysphagiezentrums.
  • Patienten mit funktionellen Störungen und Folgezuständen bei Erkrankungen des Herzens und der Lunge, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus und arteriellen Verschlusskrankheiten.
  • Patienten mit verzögerter Erholungsphase (Rekonvaleszenz) nach sonstigen Operationen oder schweren Krankheitsverläufen.

Kontakt

Marienkrankenhaus Schwerte – Schützenstraße
Klinik für Geriatrie

Chefarzt Dr. Ulrich Vahle

Sekretatiat

Sabine Bensch

Telefon: 02304-202-181
Fax: 02304-202-199
E-Mail: Geriatrie@marien-kh.de

Schützenstraße 9
58239 Schwerte

Sprechzeiten

Montag - Freitag: 8.00 bis 16.00 Uhr

Warum wir uns im Geriatrie-Verbund Westfalen engagieren

„Der zentrale Aspekt, der die Geriatrie von anderen medizinischen Disziplinen unterscheidet, ist die organüberschreitende, ganzheitliche Sichtweise. Wir stellen uns damit dem Problem, dass oft nicht eine einzelne Organerkrankung, sondern eine ganze Fülle an Gesundheitsproblemen im Alter bestehen. Diese sind zumeist chronisch und damit nicht mehr grundlegend heilbar. Der klassische Weg von der Diagnose bis zur Genesung stößt hier an seine Grenzen - der Geriater ist Experte im Umgang mit dieser Problematik. Aber das Wissen und die Erfahrung des Einzelnen reichen nicht aus, um dem geriatrischen Patienten gerecht zu werden. Was zählt und was den Unterschied macht, ist - neben dem medizinisch-pflegerisch teamgeprägten Ansatz – das Bestreben, mit den Patienten und den Angehörigen gemeinsam alles dafür zu tun, ein dem Alter entsprechendes Umfeld zu schaffen. Um dafür idealere Voraussetzungen zu schaffen, ist für uns der Versorgungsverbund Geriatrie des Kreises Unna eine geeignete Plattform, entsprechende Interessen zu bündeln, zu artikulieren und umzusetzen.“